Das Gehör
Leben mit allen Sinnen
Unsere Ohren sind 24 Stunden nonstop aktiv. Auch nachts, wenn wir schlafen. Gutes Hören ist wertvoll, denn es verbindet uns mit unserer Umwelt und den Mitmenschen. Nur wer gut zuhört, kann auch mitreden. Doch das Ohr ist ein äußerst komplexes Organ. Nur eine stetige Kontrolle kann auch im Alter eine Erhaltung des Hörvermögens gewährleisten.
Der Hörvorgang:
Die Ohrmuschel
nimmt den Schall auf. Sie leitet ihn weiter durch den äußeren Gehörgang bis zum Trommelfell
Das Trommelfell
beginnt durch den Schall zu vibrieren. Die Vibrationen werden durch die Gehörknöchelchen verstärkt, um eine Weiterleitung zum Gehirn zu gewährleisten.
Die Schwingungen der Gehörknöchelchen
werden in Impulse umgewandelt. Diese werden über die Haarsinneszellen und den Hörnerv zum Gehirn weitergeleitet.
Im Gehirn
wird das Signal ausgewertet und verstanden.
Wir haben ZWEI Ohren zum Hören
Unser Gehör ist für zwei Ohren gemacht. Weil das Gehirn den Schall von beiden Ohren gemeinsam auswertet, erkennen Sie, aus welcher Richtung Geräusche oder Stimme kommen.
Mit zwei Ohren hören Sie räumlich. Außerdem fällt es Ihnen leichter, eine Unterhaltung zu führen und Geräusche im Hintergrund auszublenden.
Hören kann müde machen
Lässt das Hörvermögen nach, werden Informationen undeutlicher und unvollständiger. Das Gehirn muss diese Lücken füllen und sich zusammenreimen, was gesagt wurde. Die Folge: Im Laufe des Tages fühlen Sie sich immer erschöpfter. Je mehr akustische Details das Gehirn erhält, desto leichter kann es Sprache und Lärm getrennt wahrnehmen oder Gesagtes verstehen.